Mozart, Chopin und die Frauen | Recital Anna Lipiak | Mozart-Schubert Tage 2024

"Mozart, Chopin und die Frauen..."

Klavierecital mit der aussergewöhnliche Pianistin Anna Lipiak, mit Werke von Frauen Komponistinnen, Mozart und Chopin.

Augusta-Kultursalon am Mozarts-Geburtstag 27.1.2024 um 18:00 Uhr. Eintritt 15€. Mit einer Pause (Getränke und Snacks).

Programm

Wolfgang Amadeusz Mozart  (1756–1791)

           Fantazja d-moll K. 397

Maria Szymanowska (1789–1831) 

           Nokturn B-dur

Cécile Chaminade (1857–1944)     

            Souvenance op. 76 nr 1

            Guitarre op. 32

            Toccata op. 39

Amy Beach (1867 – 1944)               

            Ballada op. 6

Clara Schumann (1819–1896)        

            Sonata g-moll 16’

PAUSE

Fryderyk Chopin (1810 -1849 )

            Nocturne cis-moll op. posth. ( Lento con gran espressione)

            Fantazja-impromptu cis-moll op. post. [66]

            Ballada f-moll op. 52 

Über das Programm ihres letzten Albums "Female Power" schreibt die Künstlerin: 

Frauen und ihre Stärke haben die Welt verändert. Und es waren ihre Werke, die zur Inspiration für dieses Album wurden. Die Motivation war der Glaube an das Ideal der Kunst, die keinen rassischen, geschlechtsspezifischen oder ideologischen Spaltungen unterliegen sollte. Das Album „Female Power“ ist eine Sammlung von 12 Klavierstücken von fünf herausragenden Komponistinnen aus verschiedenen Epochen und Stilrichtungen: Cécile Chaminade, Amy Beach, Clara Schumann, Maria Szymanowska und Grażyna Bacewicz. Das Album enthält sowohl Miniaturen im Stil der „Salonmusik" wie das Souvenance von Cécile Chaminade oder Nocturne in B-Dur – von Maria Szymanowska, als auch große Formen – poetisch, aber auch von enormer Kraft erfüllt – wie die Ballade in Des-Dur , Op. 6 – von Amy Beach, oder die 4-sätzige Sonate g-Moll – von Clara Schumann, voller Ausdruck und Leidenschaft. Diese außergewöhnlichen Frauen waren in der Lage, inspirierende, bedeutende Musik zu schaffen, trotz der Diskriminierung, persönlichen  und sozialen und kulturellen Hindernisse, mit denen sie zu ihrer Zeit konfrontiert waren. Sie waren mutige Pionierinnen, die nie davor zurückschreckten, sich der Kunst zu widmen. Herzliche EInladung zu einer wunderschönen musikalischen Reise.

Biographische Angaben

Anna Lipiak (geb. 1992 in Zgorzelec) gilt laut A. Wagner, Konzertmeister der Schlesischen Philharmonie, als „eine der talentiertesten Pianistinnen der jungen Generation“. Ihre „poetische Musikalität, ihr wunderschöner Klang und ihr Sinn für außergewöhnliche Freiheit auf der Bühne“ ermöglichen es ihr, die Herzen von Zuhörern auf der ganzen Welt zu erobern. (Giornale di Brescia). Die Künstlerin fühlt sich in ausdrucksstarker romantischer Musik wohl, in ihren Projekten fördert sie polnische Musik und die Werke von Komponistinnen. Ihr Talent entdeckte sie im Alter von 5 Jahren, worauf eine Entwicklung began die aktuell ermöglichte es ihr, über 190 Konzerte in 16 Ländern zu geben. Das ständige Konzertrepertoire umfasst über 120 Klavierwerke. Darüber hinaus ist sie Preisträgerin von bis zu 20 internationalen Klavierwettbewerben.

Die Pianistin erlangte Anerkennung durch Auftritte in Asien – Indien, Indonesien, Vietnam, Nepal und Europa wie: Italien, Deutschland, Norwegen, Bulgarien, Türkei, Frankreich, Tschechische Republik, Kroatien, Rumänien, Slowakei, Zypern. Sie tritt auch erfolgreich in Polen auf, unter anderem bei der Nationalphilharmonie in Warschau, der Pommerschen Philharmonie in Bydgoszcz, dem Nationalen Musikforum in Breslau, dem Fryderyk-Chopin-Museum in Warschau, dem Herrenhaus von Fryderyk Chopin in Duszniki Zdrój, das Schloss der Pommerschen Herzöge in Słupsk, das Kulturzentrum Oświęcim und andere.

Preisträgerin der wichtigsten Auszeichnungen bei 20 internationalen und nationalen Klavierwettbewerben, darunter: Padua – 1. Preis, 2016, Piove di Sacco – 1. Preis 2014, Gussago – Brescia – 1. Preis, 2013. (Italien), Karlovac – 2. Preis 2015 (Kroatien), Montrond les Bains – 4. Preis 2013 (Frankreich), Ruzomberoku – 1. Preis 2012. (Slowakei), Görlitz – 2. Preis 2005, 3. Preis 2011 (Deutschland) sowie Krakau – 1. Preis 2013, Łódź (Auszeichnung) und Jelenia Góra – 3. Preis 2001. (Polen). Finalistin des Nationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau (2013) und des Klavierwettbewerbs „Fausto Zadra“ in Abano Terme (Italien) (2018).

Sie leitete Klavierkurse und Vorlesungen an der National University of Arts. George Enescu – Iasi (Rumänien, 2022), Pune Academy of Music (Indien, 2019), Kathmandu Jazz Conservatory (Nepal, 2018).

Absolventin der Musikakademie. F. Nowowiejski in Bydgoszcz in der Klavierklasse von Prof. Katarzyna Popowa-Zydroń und Prof. Jerzy Sulikowski (2018). Sie nahm an Meisterkursen teil, die von so herausragenden Künstlern geleitet wurden wie: Dang Thai Son (2016, 2018), Arie Vardi (2016), Andrzej Jasinski (2010-2013, 2015), Boris Petrushansky (2012), Alexey Orlovetsky (2011-13). , 2015), Jeffrey Swann (2013), Claudio Martinez Mehner (2013), Norma Fisher (2018), Dina Yoffe (2018).

Seit 4 Jahren fördert sie aktiv die Musik von Komponistinnen aus Europa. In diesem Jahr erscheint ihr zweites Album „Female Power“ (2023). Im Jahr 2021 führte sie das durch ein Stipendium des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe finanzierte Projekt „Erbe der polnischen Musik“ durch und bereicherte das Repertoire um insgesamt 44 neue Werke polnischer Komponisten. Im Jahr 2020 schuf sie im Rahmen des Programms „Kultur online“ des Ministeriums für Kultur und nationales Erbe eine Reihe von 10 Vorträgen über klassische Musik sowie Online-Konzerte. Im gleichen Zeitraum führte sie auch eine Reihe von Online-Konzerten mit dem Titel „Perlen der polnischen Musik“ auf. Im 2019 war die Pianistin die erste Polin, die so viele Chopin-Tourneen mit acht Konzerten durch Indien und Indonesien unternahm. Die Konzerte waren ein großer Erfolg, wie positive Kritiken in den wichtigsten Zeitungen Indiens belegen. Im Jahr 2018 spielte Lipiak als eine der besten Diplomandinnen Franz Liszts Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur in der Pommerschen Philharmonie in Bydgoszcz unter der Leitung von Michał Dworzyński. Sie ist mehrfache Stipendiatin von Programmen des Ministeriums für Kultur und Nationalerbe (2021 – Kreativstipendium, 2020 „Kultur online“, 2017 „Junges Polen“), des Marschalls der Woiwodschaft Kujawien-Pommern (2018) und einer Yamaha Musikstipendium in Vietnam (2018).

Sie lebt in Bielsko-Biała, ihre Leidenschaft sind lange Wanderungen in den Bergen. Sie mag die Ruhe, die ihr die Meditation verleiht. Sie absolvierte die Vipassana-Meditation zweimal (2021, 2022), was sie als großen Schritt in der Entwicklung ihrer künstlerischen Persönlichkeit ansieht. Sie liebt Pflanzen – wenn sie ihre Welt betritt, vergisst er den Lauf der Zeit und verliert sich völlig.