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OPERNPRODUKTIONEN

Schätze aus dem Kulturerbe der Region und Europa

Ars Augusta e.V. hat ihren Sitz in der Europastadt Görlitz-Zgorzelec, zwischen Polen und Deutschland und in einer Kulturregion Europas mit reichen Vergangenheit: Böhmen, Schlesien und vor allem Sachsen. Vieles dieser Schätze aus der Zeit der Renaissance, des Barocks aber auch aus dem 19. und 20Jh ging verloren oder vergessen. Diese Werke verbinden uns über faszinierende Zusammenhänge mit ganz Europa und wirken verbindend. Wir hatten in den vergangen Jahren die Freude einige von diesen Opern wiederentdecken zu können und mit internationale Besetzungen meistens als Erst- Wiederaufführungen vorgestellt. Die Reise geht weiter: im Jahr 2023 gründet der Verein eine "Company" inspiriert von den italienischen und englischen Komödiantentruppen im 17-18Jh.

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Antonio Lotti  |  GIOVE IN ARGO

Die Erstaufführung der Oper fand im Jahr 2019, 300 Jahren nach der Premiere während der Planetenfeste (Dresden 1719) im Kurtheater "Henryk Wieniawski" in Bad Salzbrunn und im Palais im großen Garten in Dresden (September 2019). Die Oper wurde im Jahr 2020 im Gerhart Hauptmann Theater wieder aufgeführt. Gefördert von Mitteldeutsche Barockmusik e.V., Kaufhaus Görlitz, Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.  Mehr:

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Antonio Bioni  |  ISSIPILE

Die Erstaufführung in modernen Zeiten der Oper in drei Akten "Issipile" (Libretto: Pietro Metastasio) des Venezianers Antonio Bioni (1698-1741), Hofkomponisten der Oper in Breslau, hat im Jahr 2021 stattgefunden in Zusammenarbeit mit der Oper im Schloss von Stettin. Die Transkription der Partitur aus dem Archiv de Vereins der Freunde der Musik in Wien sowie die Auswahl der Künstler hat Eleni Ioannidou zu verantworten.  Die Oper wurde in Willa Lentz in Stettin verfilmt. Gefördert wurde das Projekt vor allem über das polnische Ministerium für Kultur. Mehr:

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Max Marschalk  |  DAS WICHTELCHEN

Der Monoakter von Max Marschalk (1863-1940) "Das Wichtelchen" wurde im Jahr 1900 geschrieben und verbindet die Elemente des Naturalismus und Märchentheater. Es ist die erste und einzige Aufführung eines Werkes des Komponisten aus dem Kreis der Gebrüder Carl und Gerhart Hauptmann. Die Oper wurde mit Klavierbegleitung im Städtischen Museum Gerhart-Hauptmann-Haus im Riesengebirge aufgeführt, verfilmt. Das Projekt wurde gefördert durch die Beauftragte für Kultur und Medien im Schlesischen Museum zu Görlitz (Kulturreferat für Schlesien).

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Johann Christoph Richter & J. A. Hasse 
IL RE PASTORE

Auf der Suche nach Material das die kulturelle Verständigung in der Region fördern könnte, entdeckten wir zwei Vertonungen des Libretto Metastasios "il Re Pastore": eine von J.A.Hasse uraufgeführt in Hubertusburg 1955 und Warschau 1762. Im selben Jahr schrieb der unbekannte Dresdner Komponist Johann Christoph Richter dieselbe Oper auf deutsch.  Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR , forschten wir über Richter und die Theater-Kultur in Dresden um 1762. Im Rahmen eines Workshops für junge Musiker, stellten wir im September (im Rahmen des 33.Schlesischen Musikfestes) Szenen aus der Oper auf.  Das "Landmusik"-Projekt des Deutschen Musikrates war gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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aktuelles projekt

Giovanni Battista Pergolesi
LA SERVA PADRONA

Nach vielen erfolgreichen Opernprojekten mit jungen Nachwuchsmusiker wird im Jahr 2023 der Verein eine Campania di opera gründen. "Impresario" wird Eleni Ioannidou sein. Die Sänger werden meistens im Rahmen des Lied-Wettbewerbes "Bolko von Hochberg" ausgewählt, die dann für die 2 Jahren für die Projekte der Compagnie engagiert werden. Das Lausitzer Barockensemble wird das offizielle Ensemble der Truppe. Als erstes Projekt wird das Intermezzo von G.B.Pergolesi "La serva padrona" in der Perle von Zeliszow vorgestellt. Zeit: Pfingsten 2023. Mehr Infos bald.

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