"Giove in Argo" im Klemperer-Saal der SLUB in Dresden
Die Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden hat in seinen Archiven die Schätze des Musiklebens aus der Zeit des Mäzenatentums Augusts des Starken und August III. Nun führen wir in diesem Ort die Oper von Antonio Lotti "Giove in Argo" auf, dort wo wir vor zwei Jahren das Manuskript gefunden haben.
Antonio Lotti (1667-1740)
"Giove in Argo", Melodrama pastorale in drei Akten.
Libretto: Antonio Maria Lucchini.
Klemperer-Saal in der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden, 23.September, 19:30
Wegen der Korona-Hygiene-Maßsnahmen ist die Anzahl der Plätze begrenzt.
Interessierte sind um eine Voranmeldung unter dieser Adresse: www.slubdd.de/giove gebeten. Eintritt frei.
"Giove in Argo" ist ein Melodrama pastorale aus der Barockzeit, geschaffen vom italienischen Komponisten Antonio Lotti (1667-1740). Mit dieser Oper wurden im Jahr 1719 die berühmten "Planetenfeste" in Dresden eröffnet. Die Erstauffühung in modernen Zeiten (nach 300 Jahren!) hat der Verein "Ars-Augusta e.V." im September 2019 im Kurtheater von Bad-Salzbrunn in Polen und im Palais im großen Garten in Dresden auf die Bühne gebracht. Hochgelobt von der lokalen Presse, wird diese Oper nochmals im Jahr 2020 aufgeführt. Orte der Aufführung werden der Klemperer-Saal der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek in Dresden sein, wo die Partitur sich befindet (23.September um 19:30 Uhr bei freiem Eintritt!) und das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz (am 26.September 2020 ebenfalls um 19:30, Kartenverkauf).
Dirigent; Enrique Gómez-Cabrero Fernandez. Regie: Szymon Komarnicki, Bühnenbild-Kostüme: Jerzy Basiura, Lichtregie: Klaudia Kasperska, Produzent: Academia Ars Augusta.
Sängerinnen und Sänger: Eleni Ioannidou (Arete), Magdalena Pikuła (Iside), Elvire Beekhuizen (Erasto), Johanna Reithmeier (Calisto), Anna-Maria Tietze (Diana), Pavel Kowalewski (Licaone), Wiktoria Oskroba (Vespetta), Grzegorz Zajączkowski (Milo).
Das Lausitzer Barockensemble. Konzertmeister: Helmut Riebl.
Die Wiederholung des Projektes im Jahr 2020 entsteht wieder in polnisch-deutscher Zusammenarbeit, um das Mäzenatentum des sächsischen Kürfürsten und Königs von Polen, August des Starken, und die kulturelle Verbindung zwischen Sachsen und Polen im 18.Jhd. hervorzuheben.
Partner sind das Instytut Opery in Warschau, unser Verein ARS AUGUSTA e.V. als Gründer des Lausitzer Barockensembles, das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz, das Schloss Kliczków in Polen und die SLUB in Dresden.
Große Förderer des Projektes im Jahr 2020 sind der Verein Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V. (MBM), die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien sowie das Görlitzer Unternehmen "Kaufhaus Görlitz".
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