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Aus der Sammlung von Bildern des polnischen König Wladyslaw IV Vasa

Wir entwerfen den "Schlesischen Apollo"

Szenische Vorstellung von Madrigalen nach Poesie von Martin Opitz

Opitzes Dichtung hat etwas Universelles. Es schreibt an die Menschen oder über die Menschen seiner Zeit, verwendet aber (wie in der Poesie der Zeit üblich) Begriffe aus der griechischen Mythologie. Als Protestant wird das griechische Ideal oft mit dem ursprünglichen christlichen Ideal vermischt.

 

Die 5 Sänger und 5 Instrumentalisten sind 5 Personen aus dieser Zeit (um 1620) aus Bunzlau. Es könnten aber auch aus unseren Zeit sein, weil unsere Zeiten auch keine glückliche Zeiten sind. Damals lief der 30-jährige Krieg und die Protagonisten sind unglücklich. Sie suchen nach einem Ausweg in die Welt der Harmonie und des Lichts, in die Welt von Arcadia, Anacreon, Apollo, den Musen der Philosophie. Das finden sie im Gesang und auf der Bühne der "Perle von Zeliszow". Die Kostüme sollten auch in einer zukünftigen Monteverdi-Produktion "Orfeo" verwendet werden.

Art_Collection_of_Prince_Władysław_Vasa.

Inspiration 1

Madrigalen: Il Ballo delle Ingrate
by Claudio Monteverdi

De Nederlandse Opera,
Amsterdam 2007
Director: Pierre Audi
Costume design: Patrick Kinmonth (Das Gewand)

Inspiration 2

Orfeo
by Claudio Monteverdi
2017 au théâtre de Caen

Les Arts Florissants

Der Ort

(Perle von Zeliszów in Bunzlau)

Drammaturgie 

Geschichte: Die junge Menschen sind unglücklich und suchen Licht. Jeder allein für sich, und mit Abstand. Sie kommen von der hinterer Tür in diesem Saal, man sieht das sie verloren sind, voll mit Mistrauen und Leid. Sie verstecken sich hinter der Kolonnen. Aber während sie singen, befreien sie sich, kommen näher. Sie beginnen die kleine Freuden des Lebens zu entdecken. Sie sammeln sich auf der Bühne, wo sie orientalische Teppiche (Salomons Hohenlied), Kissen, Obst, Wein bringen. Sie entdecken uralte antike Lieder in alte Bücher-Noten, und sie singen. Diese gemeinsame Momente, das Entdecken einer alten Welt, sie trinken, essen Obst, verlieben sich. Und fröhlich verlassen sie den Saal. 

Programm >>>

Reihenfolge

Erstes Programm

Eine Gruppe von jungen Menschen kommt durch den hinteren Tor im Saal. Sie sind unabhängig, kennen sich nicht und man spürt dass sie verwirrt und unglücklich sind. Die Zeiten sind traurig, voll mit Krankheit, Hass und Krieg. Im Saal befinden sich umgeworfen alte Möbel, als wäre das Haus verlassen. Jeder ist in seiner Welt. Kleine Bewegung zwischen Kolonnen und die Bühne im Zentrum, auf der befindet sich eine verstaubte Truhe, mit geheimnisvollem Innerem.

Itzt blicken durch des Himmels Saal SWV 460.   7.30min Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Am Ende des Stückes sie sammeln sich im Zentrum der "Bühne" immer noch fremd von einander. Sie singen nun dieses Madrigal als wollten sie ihre Stimmen zusammenbinden.

O dolcezze amarissime d´Amore SWV 1 2.30min    Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Zwischen den Büchern im Staub finden sie zufällig ein Buch, es ist alte Dichtung. Sie lesen, und singen

Die Erde trinkt für sich SWV 438   2min       Ioulia, Christian

Die zwei Sopranistinnen klauen das Buch und bringen und entscheiden nun Freude in die Runde zu bringen. Sie nehmen Christian und Ioulia, sie versuchen sie zum Tanzen zu bringen. Eine Art Sirtaki. Dann singen sie zum traurigen Nathaniel ins Ohr. So flüstern sie Freude in die Runde. Während sie singen geben sie Befehle. So bringt Christian und Nathaniel ein verfallenes Tisch in einer Ecke der Bühne, Nathaniel entstaubt es und Ioulia bedeckt es mit einem schönen Stoff. Dann Anna und Shira bringen suchen die geworfene Flaschen am Boden und entdecken Wein, Karaffen und Gläser für alle. Sie stellen alles am Tisch... Blumen auch. In einer Pause gehen sie raus und bringen eine große Platte mit Obst. Oder Ioulia. Auf jedem Fall es wird tänzerisch.... Am Ende öffnen sie die Truhe.

Liebster sagt in süssen Schmerzen SWV 438. 4.30min.    Anna, Shira

Christian und Ioulia blettern weiter im Buch. Sie singen das folgende Lied. Aus der Truhe in der Zwischenzeit bringen Nathaniel und Shira mit Anna Bücher, und Elemente der Musen, Instrumente, ein Teleskop, eine archaische Statuette, eine Antike Landkarte. Alles kommt auf dem Tisch, und am Ende kommt eine Lyra, Nathaniel nimmt sie begeistert und fühlt sich wie der Gott Apollo. Anna und Shira fühlen sich wie seine Musen und begleiten ihn majestätisch und klassisch. Das ganze Spektakel dreht sich um die Beschaffung von klassischen, harmonischen Bilder. Als würde jemand für schöne Fotos posieren.

Glück zu den Helikon SWV 96  2.30min.    Ioulia, Christian

Nathaniel spielt angeblich an seine Lyra und singt über die Tugend. Wenn Nathaniel seinen Text nicht gelernt hat, dann statt Lyra zu tragen, wird er aus dem Buch lesen, aber wie ein Aedos, mit Stil.

Tugend ist der beste Freund 3min  Nathaniel

Nathaniel-Apollo gibt allen Musiker die Noten und sie nehmen Platz um den Tisch wie eine schöne Kompanie. Am Ende setzt er sich am Zentrum und platziert die Lyra im Zentrum des Tisches. Es beginnt eine Gesellschaftliche Runde. Der eine nach den anderen steht auf und beginnt zu singen, oder auch sitzend. Die Andere trinken Wein, blicken sich, lernen sich kennen, Lächelns sich an, Liebesgeschichten werden geboren. Lesen, tanzen auch...

Wer Gott das Herze giebet   3.30min.   Shira, Ioulia

Applaus. Nun steht Apollo-Salomon-Nathaniel und Muse-Anna und singen:

Lässt Salomon sein Bethe nicht umgeben 6min     Anna, Nathaniel

Großer Applaus. Apollo muss noch ein Lied singen, Zugabe. Aber das Lied muss er lesen... Das Lied singt er aber während er singt, merkt er das Anna und Christian schauen sich irgendwie flirtend an.

Die Augen melden oftmals an.  2.30min Nathaniel

Das Programm schliesst Anna und Christian, die während des Lieds von Nathaniel sich befreundet haben und nun sind super glücklich.

Komm Nordwind  3.30min.    Anna, Christian

Nun haben alle Junge Menschen ihre Liebesfreunde gefunden, sie lachen, trinken Wein und dann setzen sich schön um den Tisch und singen wie in einem Renaissance-Bild.

Siehe wie fein und lieblich ist's SWV 48  7min Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Und sie beugen sich vor dem Publikum und gehen umgearmt und fröhlich weg.

Zweites Programm

Eine Gruppe von jungen Menschen kommt durch den hinteren Tor im Saal. Sie sind unabhängig, kennen sich nicht und man spürt dass sie verwirrt und unglücklich sind. Die Zeiten sind traurig, voll mit Krankheit, Hass und Krieg. Im Saal befinden sich umgeworfen alte Möbel, als wäre das Haus verlassen. Jeder ist in seiner Welt. Kleine Bewegung zwischen Kolonnen und die Bühne im Zentrum, auf der befindet sich eine verstaubte Truhe, mit geheimnisvollem Innerem.

Itzt blicken durch des Himmels Saal SWV 460.   7.30min Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Am Ende des Stückes sie sammeln sich im Zentrum der "Bühne" immer noch fremd von einander. Sie singen nun dieses Madrigal als wollten sie ihre Stimmen zusammenbinden.

O dolcezze amarissime d´Amore SWV 1 2.30min    Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Zwischen den Büchern im Staub finden sie zufällig ein Buch, es ist alte Dichtung. Sie lesen, und singen

Die Erde trinkt für sich SWV 438   2min       Ioulia, Christian

Die zwei Sopranistinnen klauen das Buch und bringen und entscheiden nun Freude in die Runde zu bringen. Sie nehmen Christian und Ioulia, sie versuchen sie zum Tanzen zu bringen. Eine Art Sirtaki. Dann singen sie zum traurigen Nathaniel ins Ohr. So flüstern sie Freude in die Runde. Während sie singen geben sie Befehle. So bringt Christian und Nathaniel ein verfallenes Tisch in einer Ecke der Bühne, Nathaniel entstaubt es und Ioulia bedeckt es mit einem schönen Stoff. Dann Anna und Shira bringen suchen die geworfene Flaschen am Boden und entdecken Wein, Karaffen und Gläser für alle. Sie stellen alles am Tisch... Blumen auch. In einer Pause gehen sie raus und bringen eine große Platte mit Obst. Oder Ioulia. Auf jedem Fall es wird tänzerisch.... Am Ende öffnen sie die Truhe.

Liebster sagt in süssen Schmerzen SWV 438. 4.30min.    Anna, Shira

Christian und Ioulia blettern weiter im Buch. Sie singen das folgende Lied. Aus der Truhe in der Zwischenzeit bringen Nathaniel und Shira mit Anna Bücher, und Elemente der Musen, Instrumente, ein Teleskop, eine archaische Statuette, eine Antike Landkarte. Alles kommt auf dem Tisch, und am Ende kommt eine Lyra, Nathaniel nimmt sie begeistert und fühlt sich wie der Gott Apollo. Anna und Shira fühlen sich wie seine Musen und begleiten ihn majestätisch und klassisch. Das ganze Spektakel dreht sich um die Beschaffung von klassischen, harmonischen Bilder. Als würde jemand für schöne Fotos posieren.

Glück zu den Helikon SWV 96  2.30min.    Ioulia, Christian

Nathaniel spielt angeblich an seine Lyra. Ioulia als Aurora singt: Dabei versucht alle Menschen mit Lächelnd und Hoffnung zu erfüllen.

Der Mörgenröht ihr Lachen 3min  Ioulia

Das Lachen von Aurora hat sich verbreitet. Salomon-Nathaniel und Anna-Sulamine "thronen" sich im Zentrum der Bühne. Lesen und singen. alle bewundern. Die Ritornelli sind die Ausdrücke der Bewunderung.

Lässt Salomon sein Bethe nicht umgeben 6min     Anna, Nathaniel

Applaus. Nun kommen im Zentrum der Bühne Shira und Christian und spielen-singen ihrer Duett Salomon-Sulamine.

Wie die güldnen Rosen Zier.   4min.   Shira, Christian

Anna und Nathaniel singen wieder ein trauriges Lied. Aber während sie vom Leid singen, die anderen ziehen sich zusammen, Ioulia setzt ihr Kopf auf dem Schulter von Christian. Anna spielt mit Blumen.

Nachdem ich lag in meinem öden Bette  3.30min.    Anna, Nathaniel

Alle nehmen wieder Platz am Tisch und singen einen religiösen Text. Als eine Invocatione. Christian und Ioulia zünden Kerzen und setzen sie rum und den Kreis der singenden.

Wenn Gott auf unsere Lenden.  2.30min Anna, Shira, Nathaniel

Nun alle zusammen enden den Abend Singend zusammen: Auch die Geigen kommen links und Rechts und spielen mit. Auch die Viola da Gamba und Laute kommen auf der Bühne.

Teutoniam dudum belli SWV 338  5min Anna, Shira, Ioulia, Christian, Nathaniel

Und sie beugen sich vor dem Publikum und gehen umgearmt und fröhlich weg.

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Die Kostümen von Anna Utko
work in progress

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