Musikprojekte ohne Grenzen
Der schlesische Apollo
Dozenten | Mitarbeiter
In zahlreichen Konzerten mit renommierten Orchestern u.a. den Berliner Philharmonikern, der Staatskapelle Dres- den, dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem Israel Philharmonic Orchestra, der Academy of St. Martin in the Fields und der Cappella Andrea Barca bringt die Mezzosopranistin Britta Schwarz ihr umfangreiches Repertoire zur Geltung. Dabei arbeitet sie mit Dirigenten wie Philippe Herreweghe, Kent Nagano, Jörg-Peter Weigle, Bruno Weil, Marek Janowski, Peter Schreier und Gustavo Dudamel.
Hervorzuheben ist die äußerst inspirierende Zusammenarbeit mit Sir András Schiff.
Mit großer Vorliebe und besonderer Aufmerksamkeit widmet sich Britta Schwarz der Kammermusik, dabei entste- hen „vielsaitige“ Programme vor allem mit dem Weimarer Pianisten Daniel Heide und der Berliner Harfenistin Maria Graf.
In einer vielfältigen Diskographie dokumentiert sich das reiche Spektrum des Konzertrepertoires.
Eine neue Solo CD mit Chorälen aus der Sammlung von Georg Christian Schemelli erschien im Frühjahr 2017 beim Label Querstand. Die wunderbaren Harfenistinnen Maria Graf und Margret Köll, sowie der slowenische Gambist Domen Marincic sind dabei ihre musikalischen Partner.
Neben anderen reizvollen CD-Einspielungen mit Werken von J. S. Bach entstand im Jahr 2018 mit der renomierten Pianistin und Cembalistin Christine Schornsheim eine Aufnahme der „Winterreise“ von Franz Schubert.
Konzerte führten Britta Schwarz in fast alle Länder Europas und u.a. nach Israel und Japan.
Sie arbeitet mit bedeutenden Barock-Ensembles wie z.B. dem Freiburger Barockorchester, mit Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Rias Kammerchor zusammen . Dies führte zu sehr anregenden musikalischen Begegnungen mit u.a. Reinhard Göbel, Pierre Cao, Gustav Leonhardt, Hans-Christoph Rademann, Ludger Remy und Michael Schönheit.
Britta Schwarz ist bei vielen Festivals zu Gast, so beim Lucerne Festival, beim Menuhin Festival Gstaad, dem Bach- fest Leipzig, dem MDR Musiksommer, den Schlossfestspielen Weilburg, dem Rheingau Musik Festival und dem Schleswig- Holstein Musikfestival.
Seit einigen Jahren lehrt Britta Schwarz an der Hochschule für Musik “Carl Maria von Weber” in Dresden, wo sie innerhalb der Konzertklasse den Interpretationskurs für Oratorium leitet, außerdem wurde sie im Sommer 2015 an der Hochschule für Musik “Hanns Eisler” Berlin zur Honorarprofessorin ernannt.
Einladungen zu Meiserkursen führten sie u.a. nach Japan, Island und Norwegen.
Im August 2020 wird Britta Schwarz im Rahmen des Festivals „Vielklang” in Tübingen wiederum eine Meisterklasse leiten.
Historische Aufführungspraxis
Enrique Gómez-Cabrero Fernández
Barockvioline, Dirigent
Enrique wurde in Spanien geboren. Nach seinem Geigenstudium am Francisco Comesaña Madrid im Jahr 2005 veranlasst ihn sein Interesse an historischen Aufführungen, Barockvioline im Koninklijk-Konservatorium in Den Haag bei Ryo Terakado zu studieren, wo er 2010 seinen Abschluss machte.
Er studierte und erhielt Meisterkurse bei einigen der Koryphäen für Alte Musik wie Enrico Gatti, Hiro Kurosaki, François Fernandez, Elisabeth Walfisch, Mira Glodeanu, Ton Koopman usw.
Er spielte mit Gruppen wie La Ritirata, Banchetto Musicale, Barockorchester der Niederlande und ist Konzertmeister und Solist von Contrasto Armónico, mit dem er mehr als 10 CDs aufgenommen hat. Er spielte auch als Konzertmeister mit dem Concerto Barocco und Damaskus Barock Solisten und ist Mitglied der Solisten der Capella Enrico Stuart in Rom. Er hat in einigen der besten Konzertsäle, Festivals, Radios und Fernseher in Europa, Amerika und im Nahen Osten gespielt.
Er unterrichtet regelmäßig an mehreren Sommerkursen in der Tschechischen Republik, Polen und
Kanada und war Gastlehrer am Damaskus-Konservatorium.
Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Barockensembles "La Villanesca" und Dirigent des "Lausitzer Barockensembles". 2019 gab er sein Debüt als Operndirigent in Polen und Deutschland, wo er die Erstaufführung in modernen Zeiten des Melodrama pastorale "Giove in Argo" von Antonio Lotti aufführte.
In seiner Freizeit ist er auch Komponist.
Begleitung auf der Laute
Michele Cinquina
Laute
Michele Cinquina studierte klassische Gitarre bei prof. Marco Salcito und prof. Andrea Dieci und erhielt seinen Master-Abschluss bei letzterem am Konservatorium von Pescara. Er schloss ein Studium im Musikmanagement an der Universität von Macerata mit "magna cum laude" ab, wo er bei Prof. Vincenzo Caporaletti studierte und seine Dissertation über „Kreativ-unzeitgemäße Praktiken im Theorbe-Repertoire“ verfasste. Seine große Liebe zur "alten Musik" und zur historischen Forschung veranlasste ihn, die Laute und den Theorbe unter der sorgfältigen Betreuung von Prof. Dr. Franco Pavan zu studieren, der mit ihm seinen Master-Abschluss am Staatlichen Konservatorium "E. F. Dall'Abaco" von Verona gemacht hat und Spezialisierungskurse mit prof. Jacob Lindberg. Mit Laute, Theorbe und Barockgitarre gab er als Begleiter und Kontinuist Konzerte mit zahlreichen Sängern, Chören, Kammergruppen und Orchestern, darunter: ScarlattiLab, Wroclaw Baroque Orchestra und Wroclaw Baroque Ensemble, Ars Cantus, Clockbeats Baroque Orchestra, l'Accademia degli Invaghiti di Mantua, Oficina Musicum, l'Accademia degli Orfei, Cantimbanco. Er spielt im Duo mit der polnischen Flötistin Katarzyna Czubek, mit der er bei wichtigen Musikfestivals wie "Bachowski festiwal" in Swidnica, "Cappella Angelica" in Danzig und "Maggio Musicale italiano" des Italienischen Kulturinstituts in Krakau aufgetreten ist. Er ist außerdem Gründer und Direktor des Ensembles Ghirlanda Sacra, das sich der Erforschung und Aufführung des Repertoires der Renaissance und des Barock widmet. Er ist Präsident und künstlerischer Leiter des Kulturvereins La Cartella Musicale. Er hat für das Centro Studi Antoniani in Padua veröffentlicht, wo er auch als Herausgeber für das Corpus Music Franciscanum arbeitet. Er nahm für das Label Concerto Classics, CDAccord und das Kulturinstitut WrocÅ‚awscy kameralisci auf. Am 21. Februar 2019 veröffentlichte er in Zusammenarbeit mit dem Skira-Verlag sein erstes Solo-Aufnahmeprojekt über die Lauten-Tabulatur der Vokalwerke von Josquin Desprez für das Mailänder Label Concerto Classics. Er unterrichtet Laute und Theorbe an der Akademia Muzyczna Karol Lipinski in Breslau, Polen.
Übersetzung der Dichtung in die polnische Sprache
Dr. Jolanta Szafarz
Germanistin
Dr. Jolanta Szafarz, ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Germanistik - Universität WrocÅ‚aw.
Forschungsschwerpunkte: Literatur und Kultur des schlesischen Barock, Literatur um die Jahrhundertwende, deutsch-polnische Beziehungen in der Literatur.
Dr Jolanta Szafarz, były pracownik naukowy Instytutu Filologii Germańskiej na Uniwersytecie Wrocławskim.
Zainteresowania naukowe: literatura i kultura śląskiego baroku, literatura przełomu wieku, polsko niemieckie stosunki w literaturze .
Grafische Gestaltung der Broschüre
Krzysztof Knitter
Grafiker
Krzysztof Knitter geboren am 20. Februar 1981 in Bydgoszcz. Computergrafiker und Verlagsdesigner mit langjähriger Erfahrung. Immer eher ein Praktiker als ein Theoretiker. Ein Liebhaber kreativer und kreativer Arbeit. Der Maler und Grafiker arbeitete auch als Fotograf und Fotojournalist. Er lebt seit zwei Jahren in Görlitz.